Mit der Republik Venedig erlebte das gesamte Gebiet eine neue Blütezeit. Ende des 16. Jahrhunderts vergab die Serenissima das Land an venezianische Adelsfamilien, darunter die Giustinian, die es für die Landwirtschaft nutzten.

Sie schufen Bewässerungsanlagen und bauten zahlreiche Gebäude, darunter ein Herrenhaus: die heutige Villa Bogdano.

Im Jahr 1880 wurde die Villa restauriert und der Weinbau wurde zur Haupttätigkeit.

Wir sind die Hüter eines alten Wissens, das von den Pflanzen selbst überliefert wurde.

Villa Bogdano hat historische Weinberge von großem önologischen Interesse: Die ältesten Rebstöcke tragen die autochthone Rebsorte Tocai. Sie stammen aus dem 19. Jahrhundert Sie sind über 100 Jahre alt und bringen bis zum heutigen Tag Trauben hervor!

Diese Reben werden nach dem „cassone padovano“, einem alten Anbausystem erzogen, das einst von den Benediktinermönchen verwendet wurde, aber heute nicht mehr in Gebrauch ist. Für uns ist es das Zeugnis der noch lebendigen Geschichte dieses Ortes, die wir bewahren möchten.

Die wichtigste römische Entdeckung, die bei den Ausgrabungen von 1926 ans Tageslicht kam, war die Bronzegruppe von Diana Cacciatrice, mit silbernen Augen und Diadem, die einen Pfeil aus dem Köcher zieht und ihn mit dem Bogen in der linken Hand abschießt.

Zu ihren Füßen ein Hund und eine Hirschkuh; am unteren Rand eine Votivinschrift des syrischen Soldaten Titus Aurelius Seleucus an Jupiter Optimus Maximus Dolichenus. 

Das wertvolle Fundstück aus dem 3. Jahrhundert n.Chr. ist im Nationalmuseum Concordiese in Portogruaro zu sehen.

Das Logo der Selektion Villa Bogdano 1880 wurde von der Figur der Göttin Diana inspiriert.